Die Herstellung von Glas hat im Fichtelgebirge eine jahrhundertealte Tradition. Zu den Stätten der dabei nötigen Rohstoffe sowie der Glasproduktion führt der 42 km lange Glaswanderweg zwischen Weidenberg und Bischofsgrün.

Bereits vor 600 Jahren war das Fichtelgebirge ein Zentrum der Glasherstellung. Holz, Quarz und spezielles Gestein benötigte man dazu. So wurde für die mächtigen Glasschmelzöfen aus den dichten Fichtelgebirgswäldern das Brennholz geschlagen.  Daneben war der wichtigste Grundstoff für die frühe Glasherstellung der Proterobas, der ohne weiteren Zusatz zu einer schwarzen glasigen Masse verschmolzen werden konnte. Ein Gang mit diesem Gestein, verläuft quer durch den Ochsenkopf. Die Abbauspuren sind noch heute als Kette von Gruben über den Berg zu sehen. Ebenso wurde Quarz im Bereich des Ochsenkopfes gefunden.

Das leicht schmelzende Gestein begründete die reiche Produktion von Knöpfen und Perlen in Bischofsgrün, Warmensteinach und Fichtelberg. Insbesondere das seltene schwarze Glas machte die Region berühmt. Weihnachtsschmuck, Hohlglas- und Emailarbeiten, Schmuck und Juwelen sowie Spiegelglas wurden produziert. (Quelle: Wandermagazin - Ausgabe 183 Juli/August 2015)

Auf einer Strecke von 4,5 Kilometern macht nun der Bischofsgrüner Teil des Glaswanderweges diese alte Zunft zum neuen Anziehungspunkt des Ortes. 15 Tafeln entlang des Weges erklären die Geschichte in Bischofsgrün. 

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Hier geht es zum Download des Glaswanderweges Abschnitt Bischofsgrün... 

Glaswanderwegobjekte im Bischofsgrüner Abschnitt

Die zentrale Tafel befindet sich am Hüttenweiher

 1     Knopfhütte Fröbershammer
 2     Glasperlenhütte Herrmann
 3     Wanderer-Brunnen
 4     Glashütte Wanderer
 5     Familie Glaser
 6     Familie Greiner
 7     Familie Wanderer
 8     Glashütte am Hüttenweiher
 9     Glasperlenhütte
 10   Bodenschatz/Greiner
 11   Christbaumschmuck Greiner
 12   Christbaumschmuck Kaiser
 13   Firma Walter Schmidt KG
 13a Gablonzer Weg
 13b Gablonzer Weg
 14   Firma Otto Krause/Firma Ernst Pilz